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LiPo-Akkus laden



Was haben wir früher mit NiCd- und NiMh- Akkus für einen Aufwand
in der Fliegerei und bei unseren RC-Cars betrieben.

Heute im Zeitalter von LiPo-Akkus heißt es laden-gebrauchen-glücklich sein.

Aber auch LiPo-Akkus haben gewisse Ansprüche.
Dazu gibt es ausreichend Literatur im Internet zu finden.

Zum Thema LiPo-Akkus „Laden“ gibt es hier ein paar Info´s.

Laden

So wie mir die Restkapazität eines LiPo-Akkus bei der Nutzung wichtig ist
lege ich seit jeher wert auf das „Balancen“ beim Laden.
Bei mir werden alle LiPo-Akkus grundsätzlich in diesem Mode geladen.

Ladegeräte wie das vom meinem Blade mCP X BL
oder dieses Exemplar
von Graupner für ca.10€ (Pigtale erforderlich) sind gut geeignet,
klein, leicht und einfach zu bedienen.
Nachteil, es gibt kein Monitoring.

Ich möchte schon gerne wissen wie es um meine Akkus beim Laden bestellt ist.
Dazu wird nicht nur ein entsprechendes Ladegerät benötigt,
sondern auch passende Ladekabel.

Wie man so ein Ladekabel für den Balance-Mode erstellen kann, zeigt dieses Bild.
Natürlich ist dieses Kabel nur für 2S-LiPo-Akkus, die ich für meinen GLR nutze, geeignet.

Von Ladekabeln,
wie diesem Exemplar,halte ich gar nichts,
denn das Ladegerät kann zwar die einzelnen Zellen balancieren,
geht aber davon aus, das es sich um einen Akku mit (max.) 6 Zellen handelt.
Das bedeutet, das das Ladegerät versucht alle 6 Zellen auf das gleiche Niveau zu bringen,
was entweder nie erreicht wird bzw. die Ladezeit unendlich/unnötig verlängert.

Weiterer Nachteil,
werden bereits 1 oder 2 Akkus geladen, kann kein weiterer Akkku zum Laden angeschlossen werden.


Ultra Power UP-S4AC


Bei meinem letzten Besuch am 28.01.´23 auf der Strecke in Hamburg
habe ich dieses Ladegerät bei Julian L. in der Nutzung gesehen.

Ich war von dem kompakten Ultra Power UP-S4AC,
der nicht größer und schwerer ist als 1/2 Pfund Butter
(125x78x42mm -220g)
sofort begeistert.
Es scheint fast so, als wäre der Ultra Power, der – 4 – Ladeanschlüssen hat,
extra für unsere Akkus entwickelt worden.

Julian hat seinen Ultra Power sogar modifiziert,
indem er die JST-XH-P3 Buchsen im Ladegerät durch JST-PH-3P ersetzt hat,
was den Weg zwischen Akku und Ladegerät auf das Akkukabel reduziert.
Gute Idee!

Für unter 40€ wurde der Ultra Power gleich bestellt und
2 Wochen später lag er schon einsatzbereit auf meiner Werkbank.


Da ich gerne etwas mehr Kabellänge zur Verfügung habe,
um z.B. auch meine Lipobeutel optimal einsetzen zu können
habe ich mir diese 20cm langen Adapterkabel gefertigt.


und so geht´s …

~ Kontakte aus dem JST-XH-Stecker entfernen (wie? siehe weiter unten)
~ Kabel an die JST-PH Buchse löten und die Adern verschrumpfen *
~ Kabelschutz über die Litzen ziehen und verschrumpfen *
~ gesamte JST-PH Buchse verschrumpfen * , erzeugt mehr Stabilität an den Lötkontakten
~ Schrumpfschlauch für den JST-XH-Stecker auf den Kabelschutz ziehen
~ Kontakte in den JST-XH-Stecker pinnen
~ Schrumpfschlauch mit Kabelschutz am JST-XH-Stecker verschrumpfen

* Ich verwende bei allen thermischen Arbeiten an Buchse/Steckern
(in diesem Fall die PH-Version) immer das Gegenstück!
So ist sichergestellt,
dass die Buchsen sich nicht verformen und die Pins dort stehen, wo sie stehen sollen.
Ein Akku wird aber grundsätzlich niemals verwendet,
Kurzschlussgefahr !
(wie in diesem Fall bei den offen liegenden XH-Pins ganz besonders wichtig)

Wer keinen Kabelschutz verwenden möchte spart einige Arbeitsschritte.

Kontakte ziehen
Bei 90% aller Kabel die es zu kaufen gibt, passt die Kontaktbelegung in den Buchsen/Steckern nicht.
Ein Umpinnen ist erforderlich !
Mit einem spitzen Gegenstand wird die Rastnase des Pins im Gehäuse vorsichtig eingedrückt
und gleichzeitig am Kabel gezogen.

Der Profi verwendet z.B. so ein Ausdrückwerkzeug …

Die Pins sehen dann so aus.

Mit einem Skalpell oder Teppichmesser fährt man dann vom Kabel kommend langsam
am Pin entlang bis die Klinge die Rastnase etwas weitet.
Nun kann umgepinnt werden und das Kabel sitzt wieder sicher im Stecker.


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